Tag 1 - Ankunft Aschgabat

Sie werden (normalerweise gegen Mitternacht) in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat ankommen. Nach den Zollformailtäten wird unser örtlicher Vertreter Sie am Flughafen abholen und zum gebuchten Hotel bringen.

Der frühere Spitzname von Aschgabat war "die Stadt der Liebe". Heutzutage ist der Spitzname "die Stadt aus weißem Marmor" viel geeigneter. Der frühere Präsident Turkmenbashi verwandelte die Stadt von einer relativ langweiligen sowjetischen Hauptstadt in eine Stadt mit rein weißen Marmorbauten in symbolischen Formen. Sie werden begeistert sein von den Gebäuden wie dem "größten überdachten Riesenrad der Welt" und den vielen goldenen Statuen.

Tag 2 - Aschgabat / Stadtrundfahrt, Nachtzug Kerki

Am Morgen werden Sie zu einer Stadtrundfahrt in Ihrem Hotel abgeholt. Optional können Sie einen englischsprachigen Guide hinzubuchen. Die Stadt ist sehr groß!

Sie passieren verschiedene Statuen, Plätze und Paläste (das Innere der Paläste kann nicht besichtigt werden). Mit ein bisschen Glück landen Sie auf einem der Plätze in einem Hochzeitszug und können an einer Fotosession vor einer goldenen Statue von Turkmenbashi teilnehmen. Lassen Sie sich von den teppichähnlichen Schleieren, in denen die Bräute gekleidet sind, überraschen.

Sie besuchen die Überreste der Anau-Moschee, die etwa 20 Fahrminuten von Aschgabat entfernt liegt. Hier sind die Überreste der alten Siedlung von Anau Depe und der Festung von Gatar zu finden. Der Name Annau bedeutet auf Persisch "neues Wasser". Dies ist die erste archäologische Stätte in Turkmenistan und daher von bedeutendem historischem Wert.
Die Ertugrul Gazi-Moschee ist eine der schönsten islamischen Moscheen in Turkmenistan. Wie alle anderen Gebäude, die in der Zeit der Unabhängigkeit in Aschgabat erbaut wurden, zeichnet sich die Moschee durch ihre Größe und reiche Dekoration aus. Diese Moschee befindet sich im Herzen der Stadt und bietet Platz für bis zu 5.000 Personen.
Sie werden auch das Nationalmuseum in Aschgabat besuchen, das aus drei verschiedenen Museen besteht: Historisches Museum, Natur- und ethnografisches Museum und Präsidentenmuseum. Sie können selbst angeben, für welches Museum Sie sich interessieren.
Im Independence Park finden Sie gepflegte Wege, Marmortreppen und farbenfrohe Blumenbeete. Dieser Park ist am besten für das Unabhängigkeitsdenkmal bekannt, das von goldenen Brunnen mit fünfköpfigen Adler und Statuen von Nationalhelden umgeben ist. Über eine Marmortreppe erreichen Sie das Denkmal, eine 118 Meter hohe Säule, die mit einem Halbmond mit fünf Sternen geschmückt ist und die Einheit der fünf turkmenischen Stämme symbolisiert. Der untere Teil des Denkmals hat die Form einer Jurte, in der sich das Museum für Unabhängigkeit befindet. Sie sollten einen Besuch des "Denkmals der Neutralität" während Ihrer Stadtrundfahrt nicht verpassen. Das 95 Meter hohe Denkmal hat die Form eines Leuchtturms, der auf drei Säulen steht. Auf zwei Pfeilern stehen Seilbahnen, die die Besucher in den ersten Stock des Denkmals bringen, wo sich ein Restaurant befindet. Ein Glasaufzug bringt die Besucher auf eine Höhe von 50 Metern, wo sich eine Aussichtsplattform befindet. Auf dem Denkmal steht eine goldene Statue des ersten Präsidenten von Turkmenistan - Saparmurat Niyazov -, der seine Arme mit einer wehenden Flagge im Hintergrund zum Himmel ausstreckt. Nachdem Präsident Saparmurat Niyazov 2006 an Herzversagen gestorben war, beschloss sein Nachfolger Gurbanguly Berdymukhamedov, das Denkmal in einen Vorort von Aschgabat zu verbannen, in dem es seit 2010 steht.
Ein Stück weiter befindet sich das größte überdachte Riesenrad der Welt. Das Gebäude besteht natürlich auch aus weißem Marmor. Vom "Hochzeitspalast" aus haben Sie einen wunderschönen Blick auf die Stadt.
Dann besuchen Sie die Turkmenbashi-Moschee und das Mausoleum, in dem der erste Präsident des unabhängigen Turkmenistan und seine Familie begraben sind. Die Moschee ist die größte in Zentralasien und besteht vollständig aus italienischem weißem Marmor.

Wenn Sie an einem Sonntag in Aschgabat sind, besuchen Sie auch den Tolkucha-Basar. Dieser Markt findet jeden Sonntag statt. Es ist ein wahres Paradies für Fotografen, aber auch ohne Kamera werden Sie staunen. Überall sind graubärtige Turkmenen mit bunten Hüten, Stiefeln und langen Mänteln. Auf dem Viehmarkt werden Sie sich Jahrhunderte zurückversetzt fühlen, wenn Sie beim Kaufen und Verkaufen von Kamelen zuschauen. Schafe, Ziegen, Rinder und Hühner werden ebenfalls gehandelt. Aber auch Autos, Busse und Lastwagen. Und das farbenfrohste ist der riesige Teppichbasar. Hier finden Sie vor allem Frauen in geblümten Kleidern mit hellen Kopftüchern, die auf riesigen Teppichhaufen sitzen. Große, kleine, billige, teure, antike und Fabrikteppiche - hier finden Sie alles. Kaufen Sie sich einen Mantel oder eine Pelzmütze, turkmenischen Schmuck oder sowjetische Attribute? Alles möglich. Und natürlich auch eine fast unendliche Menge an Gemüse, Obst und frischem Brot.

Am späten Nachmittag werden Sie zum Bahnhof gebracht, von wo aus Sie in den Nachtzug nach Kerki einsteigen.

Tag 3 - Kerki - Koyten / Wanderung

Sie werden am Morgen in Kerki ankommen. Hier werden Sie vom Bahnhof abgeholt und nach Koyten gebracht. Das Kugitang-Gebirge kommt langsam in Sicht und Sie können den höchsten Gipfel Turkmenistans, den Mt. Airy Baba (3.150 Meter), sehen. Sie übernachten im Dorf Koyten in einer einfachen Pension. Das Dorf liegt am wunderschönen Koyten-See.

Am Nachmittag unternehmen Sie eine Wanderung von 3-5 Kilometern durch die Koytendag-Berge.

Tag 4 - Koyten / Dinasaur Plateau & Wanderung

Der Tag ist der Erkundung der Gegend gewidmet. Eine steile Wanderung führt Sie zum Dinosaur Plateau, wo sich auf einem steilen Kalksteinhang mehr als vierhundert Dinosaurierabdrücke befinden, die alle gut sichtbar sind. Der größte hat einen Durchmesser von 80 Zentimetern. Die Spuren blieben auf dem Grund eines flachen Sees erhalten. Als der See ausgetrocknet war, brannten die Fußspuren durch die Sonne ein. Bei einem späteren Vulkanausbruch wurden sie in Lava versiegelt. Neben den großen Abdrücken der Riesendinosaurier gab es auch kleinere, deren Fußabdrücke genauso groß waren wie die der Menschen

Dann besuchen Sie die heilige Kyrk Gyz-Höhle, zu der Sie laufen können. Diese "Höhle der vierzig Mädchen" ist einer derwertvollsten Wallfahrtsorte in Turkmenistan. Die Höhle befindet sich am Ende einer engen Schlucht und ist bequem zu Fuß erreichbar. Die Decke der Höhle ist vollständig mit Stoffen bedeckt, gegen die die Pilger mit Schlamm geworfen haben und die kleben geblieben sind. Der Legende nach bot die Höhle einer Gruppe von Mädchen Schutz, die von örtlichen Banditen verfolgt wurden.

Sie besuchen auch den Wasserfall in der Umbar Dere-Schlucht.

Tag 5 - Koyten - Mary

Sie haben eine lange Fahrt vor sich. Sie verlassen Koyten früh am Morgen und fahren in Richtung Mary. Auf dem Weg besuchen Sie die Mausoleen von Astana Baba und Alamberdar. Etwas weiter fahren Sie an der Stadt Atamyrat am Amoe Darya vorbei, bevor Sie in Turkmenabad ankommen, wo Sie zu Mittag essen.

Am Nachmittag fahren Sie weiter nach Mary.

Tag 6 - Mary - Gonur Depe / Ausflug Merw (UNESCO)

Heute Morgen machen Sie einen Ausflug nach Merw, der berühmtesten UNESCO-Stätte
an der ehemaligen Seidenstraße im heutigen Turkmenistan. Der historische Park Merw ist eigentlich eine Sammlung von fünf städtischen Zentren, die hier über einen Zeitraum von rund 1500 Jahren errichtet wurden.

Die legendären Städte Merw sind heute nicht mehr als ein riesiges Gebiet mit antiken Ruinen und einigen herausragenden Gebäuden. Eines der charakteristischsten Gebäude ist der Kyz Kala-Palast, der vom 7. bis zum 11. Jahrhundert genutzt wurde. Normalerweise grasen Dromedare um den Palast. Die Stadt wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. als Teil des Reiches der Ächemeniden aufgebaut. Das Reich wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. von Alexander dem Großen besiegt, aber es ist nicht sicher, ob er selber in Merw gewesen ist. Anschließend wurde die Stadt zu einem der wichtigsten Zentren im Reich der Seleukiden, der Baktrien, der Parther und der Sassaniden.
Im 11. Jahrhundert lebte die Stadt als die östliche Hauptstadt des Reiches der Seldschuken auf und wuchs sogar zu einer der wichtigsten Städte der islamischen Welt. Letztlich jedoch ging sie an der zerstörerischen Kraft des Dschingis Khan und seiner mongolischen Truppen unter. Seitdem ergab sich die Stadt dem Sand der Wüste.
Es wird Sie nicht wundern, dass eine Stadt mit einer so reichen Geschichte tatsächlich aus vielen Städten besteht, die jeweils an eine andere Epoche erinnern. Ein großer Teil der Vergangenheit ist immer noch unter der Erde begraben. Aber Sie können die Geschichte in der schimmernden Wüstenhitze spüren.

Sie fahren dann weiter nach Gonur Depe, wo Sie die ältesten Überreste der Bronzezeit im ehemaligen Murgab-Delta besichtigen. Der Komplex wurde erst 1971 entdeckt, sodass die archäologischen Teams noch viel zu tun haben. Gonur Depe ist das Zentrum des Margush-Gebiets, das in archäologischen Begriffen auch als "BMAC" bekannt ist: Bactrian-Margian Archaeological Culture. In der archäologischen Welt gibt es eine große Debatte darüber, ob Margush neben Indien, China, Ägypten und Mesopotamien die fünfte antike Zivilisation genannt werden kann. Auf jeden Fall ist ein Besuch in Gonur Depe beeindruckend.

Tag 7 - Gonur Depe - Murzachirla

Heute reisen Sie den ganzen Tag "offroad" und fahren direkt durch die Karakum-Wüste. Die Route führt über den harten Lehmboden ehemaliger Flussbetten und über Sanddünen. Manchmal kommt man zu Wasserquellen, wo Gruppen von Schafen und Ziegen sich am Wasser erfreuen, bevor sie von ihren Hirten auf der Suche nach einem frischen Snack von einem "Sakaul" -Baum oder einem "Kameldorn" -Busch weitergetrieben werden. Sie können sich auch erfrischen und mit der "Besatzung" des Brunnens plaudern, die die Pumpe betreibt.

Sie fahren bis zum Sonnenuntergang, danach wird nach einem Campingplatz für die Nacht gesucht.

Tag 8 - Murzachirla - Derwaza, über Damla

Sie setzen Ihre Reise durch die Karakum-Wüste fort. In den kleinen Wüstensiedlungen Damla und Ak Molla lernen Sie das Leben in der Wüste kennen. Das ganze Dorf freut sich, Jungs auf Motorrädern kommen von überall her und die Frauen bieten Ihnen Tee und Kamelmilch an. Diese Dörfer sind vollständig von der Welt isoliert und haben weder Gas-, Wasser-, Strom- noch Telefonanschlüsse. Sie können die Jurten studieren und die Kamelherden bewundern.

Sie übernachten in Derwaza, wo Sie die Nacht in der Nähe eines skurrilen Phänomens verbringen werden: Ein Gaskrater in der Wüste, der seit Jahrzehnten in Flammen steht. Kein natürliches Phänomen, sondern ein Fehler der sowjetischen Geologen. Hier wurde in den 1970er Jahren nach Öl und Gas gebohrt. Plötzlich brach der Boden zusammen, die Menschen waren auf ein unterirdisches Höhlensystem und eine Gasversorgung gestoßen. Das Gas breitete sich im Höhlensystem aus. Die Geologen dachten, sie würden das Problem durch Verbrennen des Gases lösen und es mit Bedacht in Brand setzen. Das Gas brennt heute immer noch! Die verlassene Wüste und das brennende Feuer ergeben besonders nachts ein schönes Bild. Sie können zwischen einer gemeinsamen Jurte oder einem privaten Zelt in der Nähe des Feuers wählen und ein turkmenisches Barbecue genießen.

Tag 9 - Derwaza - Aschgabat

Nach einem letzten Frühstück in der Wüste fahren Sie zurück in die Zivilisation nach Aschgabat. Hier übernachten Sie wieder in einem Hotel. Den Rest des Tages können Sie Aschgabat weiter erkunden.

Besuchen Sie zum Beispiel das Teppichmuseum mit einer wunderschönen Sammlung von Teppichen, darunter der größte der Welt. Turkmenistan ist auch ein Nomadenland und die Nomaden stellen traditionell schöne Teppiche mit charakteristisch tiefroten Farben her. Während eines Rundgangs durch das Museum erfahren Sie alles über die verschiedenen Muster, Farben und Webtechniken, die von den verschiedenen Stämmen in Turkmenistan angewandt werden. Oder wie wäre es mit einem Besuch auf dem „russischen“ Markt, einem typischen zentralasiatischen Markt für Lebensmittel.

Sie können auch eine Fahrt mit der 3,5 Kilometer langen Seilbahn machen, die von Aschgabat in das Kopet-Dag-Gebirge führt. Es ist die erste und einzige Seilbahn in Turkmenistan. Von der Seilbahn aus haben Sie einen spektakulären Blick auf Aschgabat und die umliegende Wüste. Die Seilbahn erreicht eine Höhe von 1.293 Meter und endet nach einer Fahrt von ca. 10 Minuten auf einem der unteren Gipfel des Kopet-Dag-Gebirges. Auf dem Berg gibt es Souvenirläden, ein Restaurant, Cafés, Picknickplätze, Teleskope und einen künstlichen Wasserfall.

Tag 10 - Aschgabat - Chuli

Sie verlassen die Hauptstadt und fahren ca. 40 Kilometer auf einer Asphaltstraße in die Berge in die Stadt Chuli. Hier befindet sich die spektakuläre Chuli-Schlucht. Nach einem Picknick beginnen Sie die steile Wanderung entlang der Mauern der Schlucht zum Campingplatz.

Dieser Ort liegt am Fuße des 2.450 Meter hohen Berges Dushak Eretdag, dem zweithöchsten Berg des Kopet Dag-Gebirges. Der Blick in die Abendsonne ist wunderschön!

Tag 11 - Chuli - Hojakala, über Kowata-Höhle, Nohur und Saiwan

Nach dem Frühstück fahren Sie zur Kowata-Höhle, wo sich ein unterirdischer See befindet, in dem Sie ein Bad nehmen können. Für die Turkmenen ist dies ein bekannter Ort, um in dem  wohltuenden Wasser am Boden der Höhle zu baden.

Weiter westlich liegt Nohur, ein Dorf, das seinen authentischen Lebensstil bewahrt hat. Es liegt versteckt in einem abgelegenen Tal im Kopet Dag-Gebirge. Nohur ist bekannt für die Seidentücher, die hier nach einer uralten Technik gewebt werden. Hinter dem Dorf befindet sich auch ein einzigartiger Friedhof. Die Anzahl der Hörner auf jedem Grab spiegelt die Bedeutung des Verstorbenen wider. Die Hügel um Nohur sind wunderschön und ideal für ein Picknick.

Am Nachmittag machen Sie einen Spaziergang zu den Überresten einer mittelalterlichen Festung in der Nähe des Dorfes Saiwan. Dann fahren Sie weiter in die Berge zu den "Mondbergen", einer wunderschön erodierten "mondähnlichen" Landschaft. Hier werden auch die Zelte für die zweite Nacht aufgeschlagen und Sie können immer noch zu einem Aussichtspunkt laufen. Das Abendessen wird im Dorf Hojakala serviert.

Tag 12 - Hojakala - Dehistan, über Torkay

Sie beginnen den Tag mit einer Wanderung durch die Mondberge zum Dorf Torkay, wo das Mittagessen serviert wird. Die Landschaft der Mondberge gleicht einer Mondlandschaft - wunderschön und ganz besonders.

Am Nachmittag können Sie eine weitere schöne Wanderung durch diese ungewöhnlichen Landschaften machen, die von weißen und grauen Bergen umgeben sind.

Zurück im Jeep fahren Sie teilweise durch das Flussbett des Sumbar, vorbei an Weilern wie dem Dorf Madau, zu den Überresten der Seidenstraßenstadt Dehistan. Hier wird erneut das Lager aufgeschlagen. Sie können Dehistan für den Rest des Tages auf eigene Faust entdecken.

Tag 13 - Dehistan - Balkanabad, über Boyadag

Auf dem Rückweg zur Hauptstraße halten Sie an der Moschee von Dehistan und am Friedhof an. Auf dem Weg nach Balkanabad machen Sie einen kleinen Abstecher zum Schlammvulkan Boyadag. Hier klettern Sie im Zickzack durch die ausgetrockneten Lehmhügel zum Gipfel des Vulkans.

Am Ende des Tages kommen Sie in Balkanabad an, wo Sie nach mehreren Campingnächten die Nacht in einem Hotel verbringen.

Tag 14 - Balkanabad - Gozli Ata, über die Yangikala-Schlucht

Sie fahren weiter nach Norden durch die Täler des Balkan-Gebirges, wo Sie Kamelherden weiden sehen können. Nach dem Dorf Koshoba wird die Straße schlechter, Sie verlassen die letzten Überreste der Zivilisation und betreten die Region Yangi Kala. Diese Region grenzt an das Naturschutzgebiet Kaplankyr. Die bizarre Mondlandschaft entstand, weil sie einst das ausgetrocknete prähistorische Para Tetis-Meer war, in dem sich das Wasser vor etwa 5 Millionen Jahren zurückgezogen hat. Was bleibt, ist eine bizarre Landschaft aus spektakulären Felsen und Klippen.

Je tiefer man nach Yangi Kala fährt, desto näher kommt man dem Kara-Bogas-Gol. Aufgrund der sumpfigen Landschaft kann man diese geschlossene Bucht am Kaspischen Meer nicht erreichen, aber man kann die Klippen selbst aus allen Perspektiven sehen. Sowohl mit dem Jeep als auch zu Fuß, für diejenigen, die sich gerne etwas die Beine vertreten wollen. Das Wasser hat einen Salzgehalt von 35%, was es salziger macht als das Tote Meer (33%).

Tag 15 - Gozli Ata - Turkmenbashi

Heute geht es weiter in Richtung Kaspisches Meer. Unterwegs können Sie die Pilgerstätten von Kemal Ata und Ersary Ata besuchen. Diese Orte sind in erster Linie aufgrund ihrer Lage in einem Gebiet mit früheren vulkanischen Aktivitäten, die wiederum bizarre Landschaften hervorbringen, einen Besuch wert.

Am Nachmittag erreichen Sie Turkmenbashi am Kaspischen Meer. Sie übernachten im Badeort Awaza, der sich in den letzten Jahren zu einem wahren turkmenischen Urlaubsparadies entwickelt hat. Nachdem Sie vier Tage lang ein Gefühl der Einheit mit der Natur und der traditionellen turkmenischen Lebensweise hatten, ist es etwas gewöhnungsbedürftig, wieder in einem üppigen Hotel zu übernachten. Ein Spaziergang am Meer und ein Besuch der "Water and Light Show", die dort am Abend der Öffentlichkeit angeboten wird, runden den Kontrast ab.

Tag 16 - Flug Turkmenbashi - Aschgabat

Besuchen Sie nach einem letzten Bad im Pool oder im Meer später am Morgen den Hafen und den Fischmarkt von Turkmenbashi. Sie werden dann zum Flughafen gebracht und fliegen zurück nach Aschgabat.

Tag 17 - Abreise Aschgabat

Entsprechend Ihrer Flugzeiten werden Sie zum Rückflug oder zur individuellen Weiterreise zum Flughafen gebracht.